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Mühlentradition in Auhausen über Jahrhunderte

550 Jahre Mühle an der Wörnitz
Gedenkstein anlässlich eines Familientags


Blick über den sog. „Mühltümp(f)el“ auf die ehemalige Sägemühle (links) und Mühle (rechts) von Auhausen; über das noch heute existierende „Wehr“ läuft gemächlich die Wörnitz nach Schwaben hinein. Die alte Brücke ist schon längst durch ein neues Bauwerk ersetzt worden

 

Dr. Otto Meyer, ebenfalls ein Müllersohn (1893-1970), später Fabrikant und Heimatdichter, setzte auf seine Weise in seinem Buch „Als das Dorf noch meine Welt war“ diesem Mühlstein ein Denkmal, wenn er 1963 schreibt: „Der Stein, das war das Geheimnis und die Seele der alten Müllerei, die freilich seit einem Menschenalter hinab gestiegen ist in die Vergangenheit; die Steine verlangten des Müllers ständige Wachsamkeit, indessen die Räder draußen in der Watrinne willig ihre Schaufeln dem magischen Zugriff der Wassergeister überließen und sich wie träumend drehten, während das Getreide in feinem Strahl aus der Schüttkaue in die Öffnung des Steines rieselte und das Schüttelwerk, das den Strahl in Fluss hielt, sein gleichförmiges, einschläferndes klapp, klapp, klapp ertönen ließ. … Wenn dieses Geräusch fehlt, wenn mitten in der Nacht plötzlich völlige Ruhe im Haus eintritt, dann regt sich das Müllerskind im Schlafe, wird vielleicht halb wach oder fragt im Traume nach dem seltsamen Ruhestörer. Ist das Kind schon etwas größer, merkt es, wie der Vater aufsteht, rasch in die Hose fährt und hinaus eilt in die Mühle, um nach dem Rechten zu sehen.“

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Blick auf das Mühlenanwesen von Auhausen mit der Familie Meyer und Personal im Jahr 1908

 


Die zinnerne Taufsteinplatte (Taufbecken) in der Klosterkirche von Auhausen, gestiftet von Müller Schaller und seiner Frau Barbara, anno 1697

 


Der Taufstein ist 1696 von „Georg Tremel“ gestiftet; Basis, Sockel, Schale und hölzerne Deckelpyramide sind achtseitig gebrochen. Der Deckel mit Intarsien stammt dem Jahre 1697

 


Ein seltenes Bild vergangener Tage: der blinde Heimatdichter und Fabrikant Dr. Otto Meyer in seiner Holzwarenfabrik

 

Das erlebte der kleine Otto wohl so um 1900, doch das Mühlenwesen in Auhausen ist noch viel älter! Alte Urkunden und Einträge in die Kirchenbücher künden davon!


Das Mühlstein-Denkmal im Hof der Mühle von Auhausen an der Wörnitz


Der verfallene Sockel des ursprünglichen Mühlstein-Denkmals am Ortseingang vor Auhausen mit der Inschrift:
„Zur Erinnerung an den letzten Mahlgang Kunstmühle Auhausen 1461 – 1968 Meyer – Beck“

Eine Spur in eine vergangene Zeit: Der gotische Giebel von der alten Klostermühle Auhausen
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Die rekonstruierte Lage-Übersicht
des ehemaligen Klosters Auhausen (mit Roßmühle)
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Schule Auhausen (links) und Roßmühle (rechts)
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