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7. Februar 2009

Vortrag von
Herrn Arndt Müller (Frankfurt/Main)
Die Gründer von Auhausen - und die Gründe ihres Wegzugs

 

 

 

Von der Wörnitz an die Saale
Die Gründer von Auhausen – und die Gründe ihres Wegzugs
Zur frühen Geschichte der Herren von Auhausen

Auhausen – 2009 jährt sich zum 1050. Male die Ersterwähnung der heute Nordschwäbischen Gemeinde Auhausen. In einer Urkunde vom 12. Juni 959 schenkte der deutsche König Otto I. (Regentschaft von 934-973) „seinem Getreuen Hartmann“ Grundbesitz in Auhausen und Westheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen). Damit wird zugleich mit der ersten Nennung des Ortes, welcher nach Historiker-Meinung wohl seit dem 8. Jahrhundert besteht, auch diese Adelsfamilie, deren Leitname Hartmann war, zum ersten Mal erwähnt.
Nach weiteren 171 Jahren verläßt die Familie um 1130 ihren Stammsitz an der Wörnitz und zieht auf neuen Besitz an der Saale im heutigen Bundesland Thüringen. Hier beginnt vom alten Kirchen-Ort Lobede (heute Lobeda – Ortsteil von Jena) aus der dynastische Aufstieg als Herren von Lobdeburg bis zum Aussterben im 15. Jahrhundert.
In einem historischen Vortrag referierte Herr Arndt Müller, Frankfurt am Main, über die Frühzeit von Auhausen und anhand der Angaben und Inhalte der Urkunde, welche inzwischen im Staatsarchiv Nürnberg eingelagert ist, über die Lebensverhältnisse der Menschen dieser fränkisch-schwäbischen Grenzregion damals.
Außerdem konnte die Familiengeschichte der Herren von Auhausen, die Probleme ihrer Genealogie und die Gründe für das Verlassen des Stammsitzes vorgestellt werden.

Bereits am Vormittag dieses Tages konnten zwei Abordnungen aus Jena/Lobeda (Thüringen), eben jenem Ort, wo die Herren von Auhausen hingewandert sind, in Auhausen begrüßt werden.
Sollte sich nach annähernd 900 Jahre wieder "ein Kreis schließen"?
Die "Nachkommen" der Erbauer der Lobdeburg, welche bereits seit 1912 mit einem ehrenamtlichen Verein versuchen, die Reste der heutigen Ruine zu erhalten, nutzten diese Gelegenheit, in geschichtsträchtigen Ort Auhausen alte/neue Kontakte zu knüpfen...

Die älteste bekannte Zeichnung einer Ansicht vom ehemaligen Benediktinerkloster Auhausen, welches die Familie Hartmann bei ihrem Weggang aus der Region zur Stiftung gab
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Vom mutmaßlich einstigen Stammsitz der Herren von Auhausen, dem Wasserschloß in der Au, zwischen Westheim und Auhausen,
sind nur noch einige Wälle und Wassergräben übrig geblieben
Die Abordnung aus Jena/Lobedburg an der Wirkungssstätte ihrer Vorfahren: Das Wasserschloß in der Au im Jahre 2009
bewährte "Kräfte" beim Aufbau
Ausschuß-Vorsitzender Fritz Kollmar begrüßt die Zuhörer
Herr Müller während seinem Vortrag, der nicht durchwegs auf positiven Anklang gestoßen ist ...
Silke Bodanski, die Sprecherin der "Lobdeburg-Abordnung" mit einem Gastgeschenk
Karl-Heinz Beck bedankt sich bei den "Rückkehrern"
nach fast 900 Jahren
Die letzten Lobdeburger bei ihrem "Auszug" des Jahres 2009
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