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"Das Leben und ehrenamtliche Arbeiten im ehemaligen
Kloster Auhausen"

Das Jubiläumsjahr von Auhausen
(10. Mai 2008 bis 14. Juni 2009)
- ein voller Erfolg!

Zur Vorgeschichte
Nachdem bereits im Jahr 2005 mit den Vertretern der Gemeinde und der Kirchengemeinde Auhausen sowie allen Vereinen und Gruppierungen Auhausens gesprochen worden ist, wollte man die Idee, in Auhausen zwei wichtige und geschichtlich interessante Ereignisse „im Paket“ zu begehen, der Öffentlichkeit vorstellen. Bei einer bald darauf angesetzten Gemeinde-Versammlung haben sich die interessierten Ort-Bürger zusammengefunden und nach einer allgemeinen Aufklärung zu den historischen Fakten, konnte ein Jubiläumsausschuß gewählt werden.


Der Jubiläumsausschuß aus Auhausen beim "Zieleinlauf";
nach annähernd 100 Sitzungen in der Schlußphase ...
Die Mitglieder des Jubiläumsausschusses (in alphabetischer Reihenfolge):
Beck Helmut, Beck Karl-Heinz, Beck Sebastian , Bleisteiner Helmut, Eisen Matthias, Fickel Tanja, Kaußler Robert, Koenen Hans-Peter, Kolb Christine, Kollmar Fritz, Krottenmüller Hans, Layh Wolfgang, Loacher Franziska, Loacher Hermann, Piechatschek Herbert, Röttinger Karl, Schweinzer Andreas, Steinhöfer Markus

Dieses Gremium hat viel gearbeitet - und schnell die einzelnen Veranstaltungen und Termine festgelegt:
Der gesamte Veranstaltungsreigen sollte in ein Jubiläumsjahr mit 13 Monaten "eingebettet" werden. Mit der 400. Wiederkehr der Gründung der Protestantischen Union ist einem - aus damaliger Sicht - weltpoltischen Ereignis gedacht worden. Mit diesem Ereignis ist das Dörfchen Auhausen, welches zu seiner Blütezeit im 12. bis 16. Jahrhundert durch sein geistig und wirtschaftlich aktives Kloster weithin in der „alten Welt“ bekannt war, noch einmal bestimmt gewesen, im Mittelpunkt der internationalen Politik zu stehen. Zwischen dem 12. und 16. Mai 1608 trafen sich die Vertreter der führenden protestantischen Fürstenhäuser, um ein Verteidigungsbündnis gegen die machtvoll aufstrebende katholische Gegenreformation zu schmieden. Diese Protestantische Union ist ein entscheidender Meilenstein reformatorischer Geschichte zwischen dem Augsburger Religionsfrieden und dem Prager Fenstersturz, der Auhausen u.a. sogar eine Erwähnung in der „Encyclopædia Britannica“ beschert. Auch die „Unionstraße“ im Zentrum der Bundeshauptstadt Berlin verdankt ihren Namen dem Ereignis in dem kleinen Dorf der fränkisch-schwäbischen Region.

Das Jubiläumsjahr
Wie es der Zufall wollte, fielen die Verhandlungstage vom Montag, 12. Mai bis Freitag, 16. Mai 1608 im Gedenkjahr 2008 wiederum auf dieselben Wochentage, so daß man sich entschieden hat, eine Gedenkwoche (12. - 16. Mai 2008) mit täglichen Veranstaltungen (Konzerte, Vorträge, Bilderausstellung und Theaterspiel) abzuhalten. Bereits am 10. Mai 2008 (Pfingst-Samstag) war mit einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst mit dem katholischen Bischof Dr. Hanke (Eichstätt) und dem evangelischen Regionalbischof Dr. Öffner (Augsburg) die Gedenkwoche feierlich eröffnet worden. Im Anschluß sind die 17. Rieser Kulturtage in Auhausen offiziell beendet worden. Ebenso, wie vor 400 Jahren, konnte die (Gedenk-) Woche mit einem Gottesdienst beendet werden. Jedoch mit dem wichtigen Unterschied, daß man im Jahre 2008 – nicht zuletzt im Hinblick auf eine (fast schon) historische Verpflichtung durch den 1. Ökumenischen Gottesdienst im Jahre 1976 mit den Bischöfen Stimpfle und Hanselmann – mit einem Ökumenischen Gottesdienst konfessionsübergreifend und händereichend der Geschichte gedacht hat.
Dies war zugleich der Startschuß für ein abwechslungsreiches und regelmäßiges Programm (von einer Kinonacht im Klosterhof über eine dörfliche Photoausstellung, Tagen der Offenen Türe bis hin zu mehreren Konzerten [u.a. mit dem Windsbacher Knabenchor] und weiteren Veranstaltungen) für ein interessiertes bund begeisterbares Publikum aus Nah und Fern.
Zum Abschluß des Jubiläums-Jahres konnte vom 11. bis 14. Juni 2009 ein wahrlich prächtiges Festwochenende ausgerichtet werden. Wiederum mußte der Zufall mitspielen, daß erst nach Terminierung dieses Wochenendes dem Jubiläumsausschuß bekannt werden sollte, daß das erste verbriefte Datum in bezug auf Auhausen der 12. Juni 959 ist. Genau dieses Datum trägt die Urkunde von Kaiser Otto I., welche die Schenkung der Güter von Auhausen an die Herren von Auhausen, der Familie Hartmann bezeugt. Auch wenn in Fachkreisen allgemein davon ausgegangen wird, daß bereits lange vorher eine Siedlung „Ahusen“, sogar bereits mit einem sakralen Bau, bestanden haben muß, so kann – neben einer Gründungslegende aus dem 8. Jahrhundert – auf eine ältere Niederschrift nicht zurückgegriffen werden.
Bewußt hat der Jubiläumsausschuß bei der Auswahl des 11. Juni 2009 als Eröffnung des Festwochenendes berücksichtigt, daß an diesem Tage, dem Fronleichnamtag 2009, die Verbundenheit mit den katholischen Christen in einer evangelischen Gemeinde mit wechselvoller kirchlicher und weltlicher Geschichte zum Ausdruck gebracht werden soll.

 
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